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Verhalten im Brandfall

Alarmieren !

Feuerwehr

122

Polizei

133

Rettung

144

Euro-Notruf

112

Bergrettung, Alpinnotruf

140

Ärztenotdienst

141

Sprechen Sie langsam und deutlich!

Wer spricht? (Name des Anrufers

Was ist passiert? (Brand, technisches Gebrechen)

Wo wird die Feuerwehr gebraucht (Adresse, Anfahrt

Wie Hinweise auf besondere Umstände

  • Krankenhaus Pflegeheim - Schule - Hochhaus
  • Menschenrettung (wo, wie viele, verletzt, eingeschlossen?)
  • Tierrettung (sind Tiere in der Wohnung, im Haus?)
  • Lage des Brandherdes, nähere gefährliche (giftige Tiere, Chemikalien) Umstände.
  • Alarmieren Sie die Feuerwehr auch bei Brandverdacht !
  • Verlassen Sie sich niemals darauf, dass bereits andere die Feuerwehr verständigt haben.
  • Bei Rückfragen alle verlangten Auskünfte geben.

Retten, flüchten, helfen !

Menschenrettung geht vor Brandbekämpfung!

Stellen Sie fest, ob Verletzte oder Behinderte aus dem Gefahrenbereich gebracht werden müssen.

Bringen Sie sich und Hilfsbedürftige (Kinder, alte Menschen, Kranke, Gehbehinderte) möglichst gleichzeitig mit der Alarmierung in Sicherheit. Personen, deren Kleidung in Brand geraten ist, nicht fortlaufen lassen! Brennende Kleidung mit Hilfe von Decken oder anderen Kleidungsstücken (Wälzen am Boden) löschen.

Wenn Sie flüchten können:  

  • Fenster im Brandraum schließen.  
  • Andere Mitbewohner benachrichtigen.   
  • Türen hinter sich schließen.  
  • Fenster von Fluchtwegen (Stiegen, Gänge) zur Brandrauchentlüftung öffnen.  
  • Keine Aufzüge benützen.  
  • Geordnet und überlegt das Haus verlassen.  
  • Zusammen mit den Mitbewohnern (Nachbarn) das Eintreffen der Feuerwehr abwarten.  
  • Vollzähligkeit überprüfen.

Wenn Sie vom Brand eingeschlossen sind:

  • Entfernen Sie sich soweit wie möglich vom Brandherd.
  • Schließen Sie alle Türen zwischen sich und dem Brandherd.
  • Türritzen gegen das Eindringen von Rauchgas möglichst mit nassen Tüchern abdichten.
  • Erst jetzt, wenn dies möglich ist, Fenster öffnen.
  • Machen Sie auf sich aufmerksam, wenn möglich telefonieren oder beim (offenen) Fenster rufen und winken.

Die meisten bei einem Brand verunglückten Personen sind durch falsches Verhalten zu Schaden gekommen, daher unbedingt Ruhe und Besonnenheit bewahren! Abgesehen von der Brandhitze besteht vor allem Erstickungs- und Vergiftungsgefahr durch Rauchgase.

Löschen !

Vermeiden Sie Panik.

  • Machen Sie sich bereits im Vorfeld mit der Handhabung Ihres Feuerlöschers vertraut, damit Sie im Notfall keine Zeit verlieren.
  • Türen und Fenster des vom Brand betroffenen Raumes so lange geschlossen halten, bis der Löschangriff nach ausreichender Bereitstellung von Löschgeräten und Löschmittel vorgenommen werden kann.
  • Beim Vorgehen in den Brandraum die Fenster im Stiegenhaus und gegebenenfalls in den vor dem Brandraum liegenden Räumen öffnen, damit die aus dem Brandraum strömenden Rauchgase ungehindert ins Freie abziehen können und das Stiegenhaus nicht verqualmt wird.
  • Tür zum Brandraum in gebückter Stellung und unter Ausnützung einer Deckung (Türblatt, angrenzende Mauer) öffnen. 
  • Achtung: Gefahr durch Stichflammen!
  • In gebückter Haltung oder am Boden kriechend so nahe an den Brand heranarbeiten, dass dieser mit dem Löschstrahl sicher getroffen werden kann.
  • Beginn der Löscharbeit an der Stelle der größten Brandausbreitungsgefahr.
  • Löschwasserstrahl nur in die Glut, nicht in Flammen und Rauch richten!
  • Nur dann Wasser aufbringen, wenn der zu löschende Gegenstand gesehen werden kann.
  • Die Löschwasseraufbringung von Zeit zu Zeit unterbrechen, damit der Wasserdampf abziehen kann und die brennenden Gegenstände wieder sichtbar werden.
  • Immer Deckung nehmen! Auf Gefährdung durch Stichflammen und Wasserdampf achten! Bei Verqualmung am Boden kriechend vorgehen! Achten, dass Rückzugsweg nicht abgeschnitten wird! In stark verqualmte Räume darf nur unter Verwendung geeigneter Atemschutzgeräte vorgedrungen werden!
     

Vorbereitungen für die Einsatzorganisationen treffen !

  • Einsatzkräfte bei der Hauptzufahrt erwarten und einweisen.
  • Einfahrten und Eingänge öffnen.
  • Rettungs- und Angriffswege freimachen.
  • Unbeteiligte Personen (Fremde, Schaulustige) fernhalten

Einsatzkräfte beim Eintreffen informieren über: - Lage des Brandherdes - Eventuell vermisste Personen - Eventuell noch im Brandobjekt befindliche gehbehinderte Personen (Kranke, Kinder, alte Menschen) - Besondere Gefahren (Spraydosen, Druckgasflaschen, Chemikalien) - Bedrohte Tiere - Besondere Sachwerte - Feuerwehr einweisen: - Steigleitungseinspeisungen - Lage von Hydranten (besonders wichtig Unterflurhydranten) - sonstige Wasserentnahmestellen. Sich der Feuerwehr zur Verfügung stellen! Selbstschutzhelfer haben vor allem wichtige Orts- und Personenkenntnisse!

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